Blogupdate: 2017 habe ich selbst, im Zuge meiner Ausbildung zur Dipl. Mentaltrainerin an der Vitalakademie, meinen ersten Zielbrief erfasst und diesen 10 Monate später geöffnet – damals entstand auch dieser Artikel, in dem ich meine Erfahrung mit euch teile – und natürlich auch, wie ihr selbst einen Zielbrief verfassen könnt 🙂

Ich muss zugeben, dass ich etwas nervös vor dem Öffnen war, aber als ich den Brief las, war meine erste Reaktion: „WOW – alles ist eingetreten“ und ein Lächeln überkam mich. Genau deshalb geht es hier um die wunderbare Mentaltechnik.

Falls du möchtest, kannst du hier aber erstmal meinen damaligen Zielbrief zu meiner Selbstständigkeit ansehen – wer Facebook hat und lieber sehen möchte, wie ich den Brief damals geöffnet hab, kann dies hier tun. 

Zielbrief Selbstständigkeit

Der Zielbrief kann immer angewendet werden, wenn wir einem Herzenswunsch positive Gedanken und Gefühle verleihen möchten.

  • Du möchtest dich Selbstständig machen oder deinen Traumjob finden?
  • Einen Marathon laufen?
  • Dich gesund ernähren?

Dem Anwendungsgebiet sind keine Grenzen gesetzt. Folgendes sollten wir allerdings im Vorfeld überprüfen:

  • Ist die Zielerreichung wirklich unser eigener Wunsch und für uns persönlich erstrebenswert?
  • Ist das Ziel bereits konkret, in der Gegenwart und positiv formuliert?
  • Liegt die Erreichung des Ziels auch in unseren eigenen Händen?
  • Sind wir bereit, mögliche Konsequenzen / Änderungen, welche mit der Zielerreichung einhergehen, zu akzeptieren?

Sollte einer der obigen Punkte noch offen sein ist es gut, diesen vorab zu bearbeiten.


Kurz und knapp: Was ist die Mentaltechnik Zielbrief??

Wir schreiben an uns selbst einen Brief in der Zukunft und formulieren diesen so, als wäre unser Ziel bereits eingetreten.

Dafür versetzen wir uns bewusst an diesen Zeitpunkt in der Zukunft und beschreiben uns die einzelnen Schritte, wie wir an diesen Punkt des Erfolges gekommen sind.

Wir werfen bewusst unsere Ängste und Zweifel über Bord und erlauben uns, frei von unserem inneren Kritiker, zu träumen. Sollte dir das unangenehm sein: keine Sorge – das geht den meisten so! Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mir damals vorkam, als würde ich maßlos übertreiben. Es kam mir komisch vor, mich selbst zu loben und mit „blindem Vertrauen“ an meinen Erfolg zu glauben. Dies ist aber wichtig, da wir uns dadurch der neuen Idee und der optimalen Erreichung öffnen. Wir erlauben uns, mit aller Kraft, Mut und Selbstvertrauen, an uns zu glauben. Zudem erschaffen wir Raum, in welchem sich unser Ziel nach dem Best-Case-Szenario entwickeln kann. Durch die Anwendung – dieser und anderer Techniken – konnte ich beobachten, dass ich meinen Aufgaben mit mehr Kreativität und Flexibilität begegnen konnte, als ich dies normalerweise mache.


Konkreter Inhalt des Zielbriefes

Der Brief kann mitKannst du dich erinnern, als..“ oder „Ich bin so froh, dass ich dir heute mit den tollen Neuigkeiten schreiben kann!..“ beginnen.

Danach beschreiben wir alle Zwischenschritte und -ziele, welche wir bis dahin erledigt haben. Auch schwierige Phasen dürfen hier Platz finden, allerdings enden auch diese positiv.

Abgeschlossen wird der Brief damit, dass wir uns selbst erzählen, wie es uns nun geht, nachdem wir unser Ziel erreicht haben. Wir beschreiben unsere Freude, vielleicht wie wir gefeiert haben und versetzen uns in dieses positive Gefühl.

Danach geben wir den Brief in ein verschlossenes Kuvert mit der Beschriftung „Zielbrief an mich selbst“ und „Öffnen am TT.MM.JJJJ“ und bewahren diesen gut sichtbar für uns auf. Wie immer im Mentaltraining ist es wichtig, sich regelmäßig mit dem neuen Gedanken und Gefühlen zu befassen. Somit können wir jedes mal wenn wir den Brief sehen uns kurz in den Zustand der Zielerreichung versetzen und diesen erleben.


Viel Freude beim Zielbrief schreiben! Gerne unterstütze ich dich beim Realisieren deiner Vision und Ziele in einer Mentaltraining-Einzelsitzungen.


©freudedeslebens Doris Wansch

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